Was 2005 in nur einem Büro mit Palmen-Poster begann, füllt mittlerweile ein ganzes Stockwerk im Gebäude der Schulabteilung: Der Bibliotheksservice – Schulen und der IMeNS-Verbund sind seit der Gründung im Jahr 2005 stark gewachsen. Was geblieben ist, ist die Vision einer professionell geführten Schulmediothekslandschaft, die die Schülerinnen und Schüler beim Lernen genauso unterstützt wie die Lehrkräfte bei ihrer Arbeit.
Der IMeNS-Ausweis wird oftmals in der Grundschule ausgestellt und wird – so er denn nicht irgendwann zwischen Pausenbrot und Matheheft verloren geht und ersetzt werden muss – bis zum Schulabschluss verwendet.
Durch das ständig wachsende Team können immer mehr Schulen direkt betreut werden. Entweder durch eine Fachkraft vor Ort, die sich um alle Belange von Schüler- und Lehrerschaft kümmern kann, oder durch das Team aus der „IMeNS-Zentrale“, das von Wetzlar aus die Schulen per Mail, telefonisch oder vor Ort betreut.
Größere Teams benötigen auch andere Strukturen, sodass der ehemalige „Fachdienst Medienservice“, unter dem verschiedene Dienstleistungen zusammengefasst waren, 2022 in drei verschiedene Fachdienste aufgeteilt werden musste, um den umfangreichen Aufgaben gerecht werden zu können. So entstanden neben dem Bibliotheksservice – Schulen auch der IT-Service – Schulen sowie das Medienzentrum Lahn-Dill, das nun wieder als eigenständige Funktionseinheit agiert. Der Bibliotheksservice übernahm hiermit auch die Rolle als IMeNS-Zentrale, ist also die erste Anlaufstelle für alle Lehrkräfte und ehrenamtlich Mitarbeitenden, die Fragen rund um Ihre Schulmediothek haben.
Und warum? Weil schon bei der Gründung 2005 feststand, „dass die Medien- wie auch die Lesekompetenz die zentralen Basisqualifikationen sind, um sich andere Kompetenzen zu erschließen.“ Die Bildung dieser Kompetenzen gezielt zu unterstützen ist die Kernaufgabe des Bibliotheksservices, der neben der Organisation der Schulmediotheken auch verschiedene Veranstaltungen und Angebote für alle Klassenstufen anbietet.
Und warum das Palmen-Poster? Damit die erste Auszubildende, die schon bald nach Gründung des IMeNS-Verbundes zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste ausgebildet werden konnte, in dem kleinen Büro nicht nur gegen die Wand starren musste, wenn sie von ihrem Computer-Bildschirm aufblickte.